14. Dezember 2018
„Die Erde ist kleiner geworden, weil wir sie heute zehn Mal schneller umrunden können als noch vor 100 Jahren”, schrieb Jules Verne in seinem Bestseller In 80 Tagen um die Welt. Der französische Schriftsteller teilte eine im ausgehenden 19. Jahrhundert weit verbreitete Weltsicht. Damals ließen Eisenbahnen, Postdampfer und Telegrafen die Welt rasant zusammenschrumpfen und legten als „Viktorianisches Internet“ den Grundstein für unser heutiges World Wide Web. In der Ausstellung In 80 Dingen um die Welt werden die Besucher auf den Spuren von Jule Vernes Roman zu einer Entdeckungsreise um den Globus und durch die Zeit eingeladen. Neben den 80 Dingen, die die Reise um die Erde nachzeichnen, zeugen viele weitere Exponate von der Vermessung, Vernetzung und Beschleunigung der Welt und berichten von der Begegnung Europas mit fremden Ländern und Kulturen.
Die Ausstellung kann noch bis zum 30. August im Frankfurter Museum für Kommu-nikation besucht werden.
Weitere Infos: www.mfk-frankfurt.de
Foto: Reisetintenfass in Globusform, Museumsstiftung Post und Telekommunikati-on © Peter Boesang