14. Dezember 2018
Olafur Eliasson ist bekannt für seine vielfältigen und oftmals experimentellen Installationen. Mit spiegelnden Materialien, farbigem Glas, künstlich erzeugten Naturphänomenen wie Wind, Wasser, Licht oder Nebel begeistert er sein Publikum und macht es gleichzeitig zum Akteur in seinen an Versuchsanordnungen erinnernden Kunstwerken. Dabei werden seine Arbeiten oftmals mit einfachsten Materialen und Konstruktionen realisiert, die eine verblüffende Wirkung entfalten.
Mit rund vierzig Werken von Olafur Eliasson besitzt die Sammlung Boros in Berlin eine der umfangreichsten Sammlungen von Arbeiten des dänisch-isländischen Künstlers weltweit. Die Langen Foundation in Neuss zeigt noch bis zum 21. Februar 2016 mit einer Auswahl von Rauminstallationen, Fotografien und Objekten aus den Jahren 1994 bis 2015 einen repräsentativen Überblick über das Werk des Künstlers.
Im Zusammenspiel mit der minimalistischen Museumsarchitektur von Tadao Ando, die selbst Kunst und Natur in einer einmaligen Synthese vereint, entsteht ein spannungsvoller Dialog zwischen der Architektur und den ausgestellten Arbeiten. Bewusst wurden die um den Baukörper herumlaufenden Korridore in den Ausstellungsparcours integriert. Hier werden Arbeiten Eliassons gezeigt, die u. a. das Spiel von Innen und Außen aufgreifen.
Weitere Infos: www.langenfoundation.de
Foto: Olafur Eliasson. Werke aus der Sammlung Boros 1994-2015, Langen Foundation
2015 © Olafur Eliasson, Foto: NOSHE