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FREESPACE

Wir entdecken den Raum für Möglichkeiten auf der Architekturbiennale in Venedig
13. November 2018
-
INSIDE, INSPIRATION
„FREESPACE beschreibt eine Großzügigkeit des Geistes. Humanität steht im Mittelpunkt einer Architektur-Agenda, die sich auf die Qualität des Raumes konzentriert.“
Yvonne Farrel & Shelley McNamara

Mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel empfängt uns die Stadt der tausend Brücken. Wir sind unterwegs zur 16. Architekturbiennale, die in diesem Jahr unter dem Ausstellungsthema „FREESPACE“ von den irischen Architektinnen Yvonne Farrel und Shelley McNamara kuratiert wurde.

Bereits auf dem Weg zum Ausstellungsgelände treffen wir in öffentlichen Parks und kleinen Hinterhöfen auf die ersten Pavillons und Design-HotSpots, die sich weit über das Stadtgebiet verstreut zwischen den engen Gassen dem Publikum präsentieren.

Angekommen im Giardini schreiten wir durch den imposanten Kuppelraum des Padiglione Centrale. Die nachfolgende Raumstruktur der Themenausstellung verbindet die unterschiedlichen Exponate durch Sichtachsen, definierten Wandöffnungen und das Spiel mit Innen und Außen. Die Kuratorinnen animieren die Besucher, auf ihren individuellen Wegen durch die Räume eigene Verbindungen zu generieren. Denn auch die gezeigten Projekte fokussieren das Thema der Verbindung. Zu sehen sind zeitgenössische Interpretationen von Architekturdetails historischer Projekte, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Architektur vereinen.

Innerhalb der größten Grünfläche Venedigs verteilen sich auch die Länder-Pavillons, die von den wichtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts gebaut wurden. Seit 1907 sind 28 Bauwerke entstanden, die mit ihren verschiedenen Stilrichtungen selbst als internationale Architekturausstellung angesehen werden können.

Im österreichischen Pavillon interpretieren die drei Büros LAAC, Henke Schreieck und Sagmeister & Walsh FREESPACE unter dem Motto „Thoughts Form Matter“. Sie sehen Bild, Körper und Raum, die als Grundkonstanten nebeneinander stehen. Sie gehen davon aus, „dass Architektur den Raum nicht befüllt, sondern erzeugt“.

Mit „Another Generosity“ thematisiert der skandinavische Pavillon die Beziehung zwischen Natur und gebauter Umwelt. Architektur soll nach Auffassung der Gestalter eine Welt ermöglichen, die ein symbiotisches Zusammenleben beider unterstützt. Die ausgestellten Membranen „atmen“ und reagieren damit auf äußere und manchmal unsichtbare Reize. Als Teil eines größeren nordischen Projekts regt die Installation zur Debatte an, wie wir unsere Welt mit einer anderen Großzügigkeit gestalten können.

Auf dem zweiten Ausstellungsgelände Arsenale wird den Besuchern der Blick in die Corderie durch einen Vorhang aus Schiffstauen verwehrt – eine Hommage an die ehemalige Funktion der Seil- und Schiffstauwerkstatt. Entlang der nächsten 317 Meter freiem Raum präsentieren die 71 ausgewählten Architekturbüros, Planer und Gestalter ihre Projekte.

Bevor wir in die venezianische Sonne zurückkehren nimmt uns die dänische Architektin Dorte Mandrup mit auf eine arktische Reise. Ihre Installation zeigt im Maßstab 1:12 ein abstraktes Modell des Besucherzentrums am Ilulissat-Eisfjord in Grönland. Ergänzt durch eine immersive Licht- und Klanginstallation werden die extremen Bedingungen eines solchen Projektes verdeutlicht.

Was wir nach Aachen mitnehmen? Die italienische Sonne, besondere, dennoch unaufgeregte Eindrücke und immens viel Freiraum im Kopf für neue Projekte.

Schlagworte
Architektur
Architekturbiennale
Biennale
BiennaleArchitettura2018
Freespace
Venedig
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